Wie man sich über politische Klubs informiert

Politische Klubs sind mitunter etwas verschlossen und es ist nicht immer einfach, Einblicke in ihre Arbeit zu geben.

Umstrittene Klubs wie das Konfuzius Institut oder russische Systema Kampfsportklubs in Berlin, die teilweise eine sehr klare politische Agenda verfolgen, mögen die Außenbetrachtung auch nicht gerne und öffnen sich nur für ihre loyalen Mitglieder.

Wie kann man aber ein umfassendes Bild über die Machenschaften verschlossener und politischer Institutionen in Deutschland erlangen?

Informationen, die Politik hinter der großen Bühne beleuchten

Im Fernsehen sieht alles immer recht einfach aus. Es gibt gute und böse Politiker, Menschen, die sich ihrer Verantwortung entziehen und solche, die sich mit vollem Einsatz für ein besseres Leben einsetzen, kurzum: Die politische Berichterstattung in Deutschland lebt von einem dualistischen Weltbild, in dem es Gut und Böse gibt.

Doch zumeist ist es nicht so einfach. Gerade die Betrachtung politischer Organisationen hinter den großen Bühnen der Weltpolitik kann Aufschluss darüber geben, wie diese Politik überhaupt erst in die Wege geleitet wird. Wie kommt man an diese Betrachtung? Das geht über folgende Wege:

  • Häufig Zeitung lesen. Heute geht es nicht mehr darum, Wahrheit von Lüge zu unterscheiden, sondern darum, in der Fülle an Informationen die wichtigsten Meldungen herauszupicken und zu einem großen Ganzen verknüpfen zu können. Dazu muss man eins: lesen, lesen, lesen. Eine Tageszeitung reicht schon aus und man braucht auch nicht mehr als 15 Minuten am Tag, um sich mit der Lektüre aller relevanten Meldungen eine gute Grundlage anzueignen und die politische Orientierung zu schärfen.
  • Alternative Medien betrachten. Melden Sie sich für einen Newsletter namhafter Organisationen an und erkunden Sie ihn – ist hier nicht deutlich mehr Information vorhanden, die auch das Wesen der Politik beschreibt? Die monatlich erscheinenden Magazine der Konrad-Adenauer-Stiftung, ein Newsletter der Bibliothek des Konservatismus oder die Twittermeldungen der Friedrich-Ebert-Stiftung geben Aufschluss darüber, was in diesen Organisationen gedacht wird, und erweitern das eigene Weltbild für Politik.
  • Schreiben Sie Leserbriefe oder tauschen Sie sich in den sozialen Medien aus – hier gibt es viel explosiven Gesprächsstoff und andere Weltansichten und Erfahrungen, durch die Sie noch weltgewandter und beflissener werden.
  • Sich einem politischen Klub anschließen oder einen gründen. Beantragen Sie die Mitgliedschaft eines Klubs, einer Partei oder gründen Sie selbst eine kleine Gesellschaft zum politischen Austausch aus eigenen Mitteln. Hier werden Ihnen ganz neue Möglichkeiten zur politischen Einflussnahme und Information eröffnet!

Befolgen Sie all diese Schritte und Sie werden politisch gebildet wie nur wenige Bundesbürger!